Stadt der Zuflucht - Writers / Artists in residence
Seit 1997 ist die Landeshauptstadt Graz eine Stadt der Zuflucht. Dieses Engagement ist eine Reaktion auf weltweite, immer wiederkehrende Verfolgung von kritischen Autorinnen und Autoren sowie Künstlerinnen und Künstlern und der daraus resultierenden Notwendigkeit, konkrete Solidarität zu zeigen. Stadt der Zuflucht steht in engem Zusammenhang mit der Menschenrechtsstadt Graz und ist international bestens vernetzt.
Die Grundüberlegung besteht darin, verfolgte Schriftstellerinnen und Schriftsteller und seit 2015 Künstlerinnen und Künstler in Graz aufzunehmen, die auf Grund politischer Bedingungen in ihren Heimatländern gefährdet sind. Dadurch sollen sie unterstützt werden und die Möglichkeit erhalten, sich körperlich wie geistig zu erholen und ihre literarische / künstlerische Tätigkeit im gesicherten Rahmen fortzusetzen.
Die Organisation dieses Projektes wurde vom Internationalen Haus der Autorinnen und Autoren Graz (IHAG) – Kulturvermittlung Steiermark übernommen, das diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit Dienststellen des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten sowie in Kooperation mit internationalen Organisationen durchführt. |
| 2020 Julia Cimafiejeva, Alhierd Bacharevic, Minsk Uladzislaŭ Ivanoŭ, Minsk
| 2018 Zviad Ratiani, Tiflis
| 2017 Ammar Khadour, Damaskus
| 2016 Sergej Lebedew, Moskau Huda Takriti, Damaskus
| 2015 Issa Touma, Aleppo
| 2014 Oksana Sabuschko, Kiew
| 2012 Aslı Erdoğan, Istanbul
| 2010 Jahangir Alam Akash, Dhaka, Bangladesch
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